Schwarzwild
Das Projekt „Schwarzwild“ sollte als moderne Interpretation der „Urban Exploration“ verstanden werden. Das Projekt möchte bewusst einen sowohl inhaltlichen als auch optischen Zusammenhang zwischen dem immer dezimierteren natürlichen Raum und der ausufernden Urbanisierung des 21. Jahrhunderts darstellen.
Synopsis - Drei Akte
Akt I - Wald
Ein unbekannter Protagonist, komplett in Schwarz gekleidet und mit einer schwarzen Hirschmaske samt goldenem Geweih bedeckt, erwacht in einem düsteren Waldstück und erblickt in einiger Entfernung einen schwarzen Hirsch, ebenfalls mit goldenem Geweih. Er richtet sich auf und rennt in die Richtung des Hirschs, dieser verschwindet jedoch und der Protagonist findet sich an einer Waldlichtung mit Blick auf eine Großstadt wieder.
Akt II - Stadt
Der Protagonist wagt sich allmählich in die Stadt und stolpert überfordert an Reihenaussiedlungen und erster urbaner Architektur entlang. Er erkundet fortlaufend die städtische Umgebung und erreicht letztendlich den großen öffentlichen Raum, als er dort erneut den schwarzen Hirsch erblickt.
Im Folgenden ergibt sich eine temporeiche Jagd durch die Stadt, vorbei an eindrucksvoller Architektur und städtischen Artefakten. Die Jagd findet ihr plötzliches Ende als der Protagonist durch mehrere Zusammenstöße mit Passanten ins Straucheln gerät und anschließend zu Boden stürzt.
Akt III - Vereinigung
Der Protagonist richtet sich auf und befindet sich erneut vor dem Waldstück aus welchem er ursprünglich gekommen war. Der schwarze Hirsch steht direkt vor ihm und der Protagonist streckt langsam seine Hand aus um ihn zu berühren. Der Hirsch macht einen Schritt in seine Richtung und der Film endet.